Lehre im Verbund­studium

Alle Verbundstudiengänge weisen Besonderheiten in der Organisation auf, die der Berufstätigkeit der Studierenden Rechnung tragen.

Das Verbundstudium setzt sich zusammen aus Präsenzphasen an den beteiligten Hochschulen (in der Regel samstags im 14-Tage-Rhythmus) und Lernen mit Medien, insbesondere mit den für das Studienangebot entwickelten Lerneinheiten in den Selbststudienabschnitten.

Hinzu kommt ein weiterer Selbstlernanteil mit der selbstständigen Anwendung fachlicher und wissenschaftlicher Methoden im direkten Berufsfeld der Studierenden, in Arbeitsgruppen und selbständiger Problemlösung. Insgesamt überwiegt der Fernstudienanteil.

Im Hinblick auf die Studierbarkeit des Angebots werden die Studieninhalte unter weitgehendem Verzicht auf die Semesterferien gleichmäßig auf das Studienjahr und auf einen verlängerten Studienzeitraum (in der Regel 9 Semester in Bachelor- und 5 Semester in Master-Studiengängen) verteilt.

Die Sicherstellung des Lehrangebots und Sicherung der Qualität erfolgen in der Regel durch den Fachausschuss. Beim Fachausschuss handelt es sich um ein mit Beschlusskompetenz ausgestattetes Gremium, welches den Lehrbetrieb in einem Verbundstudiengang regelt.

Der Fachausschuss legt die Lerninhalte in Abstimmung mit den Fachbetreuer*innen fest. Die Auswahl der Autor*innen der Lerneinheiten sowie die fachliche Abnahme der eingehenden Manuskripte und die Auswahl der Präsenzlehrenden erfolgt ebenfalls durch den Fachausschuss bzw. eine*n vom Fachausschuss bestellte*n Fachbetreuer*in. Der Fachausschuss plant und steuert in der Regel die Prozesse im Zusammenhang mit dem Studienangebot.

Merkmale des Verbundstudiums

  • Kombination von Fern- und Präsenzstudium
  • Lernen mit Medien
  • Regelmäßige studienbegleitende Präsenzveranstaltungen
  • Gestreckte Regelstudienzeit
  • Sicherstellung des Lehrangebots durch den Fachausschuss

Vorteile einer Lehrtätigkeit im Verbundstudium

    • Lehre im Verbundstudium ist ideal vereinbar mit der hauptberuflichen Tätigkeit, insbesondere bei der Erstellung von Studienmaterial und Durchführung von Präsenzveranstaltungen und Prüfungen an Samstagen.
    • Lehrende können auf bereits vorliegende praxiserprobte Studienmaterialen zurückgreifen.
    • Selbst erstelltes Studienmaterial für das Verbundstudium kann für die eigene Lehre genutzt werden.
    • Die Praxiserfahrungen berufstätiger Studierender bereichern nicht nur die Lehre, sie können auch Anregungen für die eigene hauptberufliche Tätigkeit bringen.
    • Die eigene Karriere kann durch den Nachweis der Lehre im etablierten Erfolgsmodell der nordrhein-westfälischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften unterstützt werden.
    • Wissenserarbeitung und Diskussionen mit engagierten, motivierten, belastbaren und zielstrebigen Studierenden beflügelt und macht Spaß.
    • Die Abwicklung der Verträge in Nebentätigkeit durch das IfV NRW ist einfach gestaltet und für die Lehrenden mit wenig Aufwand verbunden.